Ukrainische Künstlerinnen
in der Häselburg

Gemeinsam mit der Organisation Artists at Risk, unterstützt durch das Goethe-Institut hat die Häselburg eine Residenz geschaffen, in der sie arbeiten und wohnen können.


Damit geflüchtete Künstlerinnen und Künstler wieder Kunst machen können

Die NGO Artists at Risk setzt sich seit 2013 für Künstlerinnen und Künstler ein, die sich in Gefahr befinden. Zuletzt konzentrierte man sich auf Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine und gab ihnen die Möglichkeit, ihre Arbeit an einem sicheren Ort wieder aufzunehmen.
Das Programm soll für die Künstler neue Inspiration und Abstand zum Krieg schaffen. Außerdem bietet es die wertvolle Erfahrung des Austauschs mit anderen Künstlern.
So trafen sich in der Häselburg die beiden Stipendiatinnen des Goethe-Instituts Ksenia Datsiuk und Liza Obukhovska in Gera und arbeiteten Tür an Tür an ihrer Kunst

Ksenia Datsiuk über ihren Aufenthalt in der Häselburg 

"Während meines Aufenthalts in Gera schuf ich eine neue Serie von Gemälden, die ich "Mythos" nannte. Der Name der Serie ist inspiriert von dem Namen der Stadt (Anmerkung: Im Ukrainischen wird "Hera", die antike Göttin, und "Gera" gleich ausgesprochen). Dank der Möglichkeiten, die uns das Atelier bot, schuf ich auch zum ersten Mal eine Reihe von Linolschnitten. Ich glaube, die Atmosphäre der Stadt und der Residenz haben die Visualisierung der Werkserie, die Farbpalette und die kompositorischen und plastischen Lösungen der Werke beeinflusst. Ich bin dankbar für diese Gelegenheit."

Lisa Obukhovska über die Zeit in Gera

Meiner Meinung nach war der Aufenthalt in Gera, Deutschland, eine unvergleichliche Erfahrung. Es war eine großartige Gelegenheit, die lokale Kultur und Geschichte kennen zu lernen.

Der Aufenthalt im Kulturhaus war sehr angenehm. Die Zimmer waren sauber und komfortabel und mit allen notwendigen Annehmlichkeiten ausgestattet. Ich schätzte besonders die Möglichkeit, in einer ruhigen und inspirierenden Atmosphäre zu arbeiten.

Vielen Dank für die Bedingungen zum Erstellen eines Linoldrucks. Das Erlernen neuer Fertigkeiten im Linolschnitt erwies sich als ein spannender und äußerst kreativer Prozess.

Danke an Philip und Stefan für die Möglichkeit, im Malraum zu arbeiten, Farben und verschiedene Materialien zu verwenden..



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