Frank Gratkowski ist ein in Berlin lebender freischaffender Saxofonist, Klarinettist, Flötist, Improvisator und Komponist.
Er studierte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, an welcher er seit über 20 Jahren unterrichtet.
Frank Gratkowski veröffentlichte mehr als 50 CDs unter seinem Namen und ist auf vielen weiteren als "sideman" zu hören.
Seine musikalische Spannbreite ist sehr vielschichtig und beinhaltet u.A. experimentelle Musik, Jazz, improvisierte Musik, Neue Musik, Rock und Elektronische Musik.
Er konzertiert weltweit von Solo bis Orchestermusik und komponiert für verschiedene Ensembles (u.A. Ensemble Modern, Ensemble Musikfabrik und Zeitkratzer) oft mit einem Fokus auf Mikrotonalität.
Für Tomaž Grom ist Musik eine Form der Kommunikation, des Gedankenflusses und der Beschäftigung mit unberechenbaren Situationen und Fragen. Hierbei widersetzt er sich kompromisslos den gesellschaftlichen Normen. Er ist Mitglied in mehreren Ensembles, die sich mit Improvisation und experimenteller Musik beschäftigen.
Er ist Gründer und künstlerischer Leiter von Zavod Sploh, einem Verein, welcher sich der Produktion und Umsetzung von künstlerischen Projekten sowie Bildung und Veröffentlichung in der Musik- und Kunstszene gewidmet hat.
Außerdem ist er als Kurator für zahlreiche Performances und Sound Installationen tätig.
Weitere Infos: https://www.sploh.si/en/about-sploh/artists/tomaz-grom
Marina Džukljev ist eine Pianistin, Professorin für klassisches Klavier und aktive Performerin in den Bereichen der freien Improvisation, Klassik, zeitgenössischen und angewandten Musik. Sie arbeitet mit einer Vielzahl von Multimedia-Künstlern zusammen, hat Musik für Theaterstücke aufgenommen und ist als Kuratorin und Produzentin von Konzerten, Workshops und Festivals tätig. (z.B. Interzone-Festival and Festival in Opposition.)
Als aktives Mitglied bei mehreren Ensembles spielt sie unter anderem bei einem Großteil der Ensembles des Komponisten und Bratschisten Szilard Mezei, mit dem sie in den vielen Jahren der Zusammenarbeit auch Musik aufgenommen und veröffentlicht hat.
Szilard Mezei studierte die Violine in Senta und Subotica, sowie Komponist an der Universität der Künste in Belgrad.
Sein Orchester spielt zeitgenössische, improvisierte Musik, vor allem seine eigenen Kompositionen. Als Komponist ist Mezei daran interessiert, die Beziehung zwischen Improvisation und Komposition zu erforschen.
Er brachte nicht nur mehr als 70 CD- und LP-Veröffentlichungen mit internationalen Labels heraus, auch veröffentlichte er seine eigenen Schriften in Zeitschriften des ehemaligen Jugoslawien und Ungarn.
Tätig ist er außerdem ebenso in Zusammenarbeit mit anderen Musiker*innen/Improvisator*innen und Mitglied von SOKOJ und STIM.
Isabel Rößler ist eine Jazz Bassistin und Improvisatorin.
Nach ihrem Musikstudium in Nürnberg und Tallinn, zog sie nach Berlin, wo sie in der freien Improvisationsszene aktiv ist. Dort ist sie Mitglied in der Bigband „The Omniversal Earkestra“, welche jeden Montag Eigenkompositionen sowie stilprägende Arrangements der Jazzwelt darbietet.
Neben zahlreichen Kollaborationen mit lokalen und internationalen Künstlern, tourte sie mit ihrem Trio „Flut“ durch Deutschland und Osteuropa.
Cellistin Elisabeth Coudoux kam vom klassischen Instrumentalstudium
über den Jazz zur Neuen Musik und freien Improvisation auf der Suche nach neuen Klängen und Spieltechniken. Die Erkundung des Klangspektrums des Instruments ist für sie eine sich ständig erweiternde Suche nach der eigenen Stimme. Als Solokünstlerin liebt sie die Herausforderung spontaner Begegnungen.
In ihrem 2013 gegründeten Ensemble Emiszatett erklingt das Cello als orchestraler Klangkörper in Balance zwischen improvisatorischer Eigenart und gemeinsamer musikalischer Form. Sie spielt auf Festivals und Konzertreihen in der ganzen Welt und ist Mitglied mehrerer Ensembles und Projekte wie Zeitkratzer, sie ist NICA Teilnehmerin sowie Initiatorin und langjähriges IMPAKT e.V. Vorstandsmitglied.
Evi Filippou hat mit 7 Jahren angefangen Schlagzeug zu spielen. Mit einem Stipendium des Athener Konzerthauses schloß sie das Volos Konservatorium ab und machte ihren Bachelor und Master an der Hochschule für Musik “Ηanns Eisler”.
Unter ihren Berufserfahrungen findet sich die Mitwirkung bei Orchestern und Kammermusik Ensembles (u.a. Bolshoi Ballet Orchestra, Ensemble United Berlin) als auch solo Auftritte klassischer und improvisierter Musik und Duo Kooperationen. Auch in der Jazz-Szene ist sie aktiv.
Ihre eigene Musik und Arrangements spielt Evi mit ihrem Quintett inEvitable und ihre interdisziplinäre Neugier erforscht sie mit der GrupNeben der Musik ist sie teil der n ï m Dance Company und engagiert sich auf im Musiktheater(Gründungsmitglied des “Opera Lab Berlin” Ensembles). Seit 2016 ist Evi Dozentin in Berliner Grundschulen, gefördert von “Vincentino e.V. – Kultur stärkt Kinder in Berlin”.
Im Alter von 17 Jahren begab sie sich auf eine
Reise nach Wien, um ihre Studien an der Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst (MDW) zu vertiefen.
Ihre Musik verbindet nahtlos zeitgenössische und klassische Elemente und kombiniert Improvisation, elektronische Experimente und innovative Techniken, um neue und ungehörte Klänge zu erforschen.
Sie hat in verschiedenen künstlerischen Formationen und Projekten mit Tänzern, Schauspielern und Multimediakünstlern zusammengearbeitet und ist bei weltbekannten Festivals und renommierten Konzerthäusern aufgetreten.
Seit 2016 ist Mona bei dem angesehenen deutschen Musiklabel ECM Records unter Vertrag. Ihr neuestes Projekt ist die Tätigkeit als künstlerische Leiterin und Kuratorin von DE/semble, einem Festival für Jazz und abenteuerliche Musik.
Steffen Roth ist Schlagzeuger aus Leipzig.
2009 vertieft er in Dresden seinen Einstieg in die Welt der Improvisationsmusik und fördert die lokale Szene durch öffentliche Sessions, das Jazzkollektiv-Festival, Konzertreihen und die Radiosendung HEIMklang.
Das Diplom- und Meisterklassen Studium in Dresden ('09 - '17) bot ihm die Möglichkeit sich instrumental-technisch und historisch auszubilden. Seine Professoren wie Michael Griener, Eric Schaefer oder Baby Sommer gaben durch ihr Schaffen und Lehren immer wieder neue Anstöße gesellschaftliche aber auch selbstgebaute Barrieren zu überwinden.
Seine Working-Bands (z. B. spirale, Elastic Social Structures) und fliegende Improvisationsbegegnungen dienen ihm als kontinuierliches Feld um Kommunikation auf der Bühne leben zu können und anschaulich zu machen.
Kacper ist Violinist und Komponist aus Polen. Er studierte 2017 bis 2023 am Jazz-Institut Berlin.
Aufgewachsen ist er im Tatra Gebirge und hat von dort die Klänge des Karpatischen Volkes und der klassischen Musik mitgenommen.
In dieser Zeit war Kacper in der Berliner Jazzszene als Bandleader und Sideman tätig sowohl mit kleinen Projekten, wieSolo Violin Loop Act, Hubicki/Bogen Duo, sowie auch mit größeren Ensembles, wie Hubicki Obsolete Trio, Kacper Hubicki Quintet, Composers Orchestra Berlin.
Seit Abschluss des Studiums 2023 arbeitet er in Amsterdam.
diese Veranstaltungsreihe wird gefördert durch