07. bis 12. November 2023


Internationale Werkstatt für Jazz | Improvisation 
im Kulturhaus Häselburg Gera

Freitag, 10.11.2023 - 19:00 Uhr

Konzerte im ganzen Haus


Samstag, 11.11.2023. - 11:00 Uhr

öffentliche Workshops - experimentelle Musik für Groß und Klein

Workshop 1: Frank Gratkowski unterrichtet kollektive Improvisation für (Nachwuchs)Musiker*innen mit Vorkenntnissen in Improvisation


Sonntag, 12.11.2023 - 15:00 Uhr

Jazz/Impro für die ganze Familie


Eintritt/Teilnahme: 12€ / erm. 8€ / Kinder 3€ / Reservierung unter contact@haeselburg.org


Die Künstler*innen

Frank Gratkowski 

Frank Gratkowski ist ein in Berlin lebender freischaffender Saxofonist, Klarinettist, Flötist, Improvisator und Komponist.
Er studierte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, an welcher er seit über 20 Jahren unterrichtet.
Frank Gratkowski veröffentlichte mehr als 50 CDs unter seinem Namen und ist auf vielen weiteren als "sideman" zu hören.
Seine musikalische Spannbreite ist sehr vielschichtig und beinhaltet u.A. experimentelle Musik, Jazz, improvisierte Musik, Neue Musik, Rock und Elektronische Musik.
Er konzertiert weltweit von Solo bis Orchestermusik und komponiert für verschiedene Ensembles (u.A. Ensemble Modern, Ensemble Musikfabrik und Zeitkratzer) oft mit einem Fokus auf Mikrotonalität.

Jošt Dašler 

Neben dem Studium der Musikwissenschaft in Ljubljana studierte Jošt Drašler Kontrabass am Landeskonservatorium in Klagenfurt bei prof. Uli Langthaler. Jošt Drašler ist einer der aktivsten Improvisatoren der slowenischen Musikszene. Ihn fasziniert risikofreudige Musik und unvorhersehbare Klangtexturen.
Er organisiert Workshops und Konzerte für frei improvisierte Musik (Rojišče, Raziskava, refleksija, BCMF, Mariboring, 4 States Sessions, Improcon usw.) und tritt regelmäßig mit sehr unterschiedlichen Musikern aus verschiedenen Genres auf. Dabei spielt er von Free Jazz und frei improvisierter Musik bis hin zu Avant-Rock und Flamenco. 

Marina Dzukljev

Marina Džukljev spielt klassische und zeitgenössische Musik, ist aber auch eine sehr gefragte Künstlerin im Bereich freie Improvisation. Sie hat mit vielen Multimedia-Künstlern zusammengearbeitet, hat Musik für Theaterstücke aufgenommen und ist als Kuratorin und Produzentin von Konzerten, Workshops und Festivals tätig (z.B. beim Interzona festival, Rom oder dem serbischen Festival-in-Opposition.)
Sie spielt in zahlreichen Ensembles z.B. im Ensemble des Komponisten und Bratschisten Szilard Mezei, mit dem in vielen Jahren der Zusammenarbeit zahlreiche Aufnahmen entstanden sind.  

Szilard Mezei

Szilard Mezei studierte die Violine in Senta und Subotica, sowie Komponist an der Universität der Künste in Belgrad.
Sein Orchester spielt zeitgenössische, improvisierte Musik, vor allem seine eigenen Kompositionen. Als Komponist ist Mezei daran interessiert, die Beziehung zwischen Improvisation und Komposition zu erforschen.
Er brachte nicht nur mehr als 70 CD- und LP-Veröffentlichungen mit internationalen Labels heraus, auch veröffentlichte er seine eigenen Schriften in Zeitschriften des ehemaligen Jugoslawien und Ungarn.
Tätig ist er außerdem ebenso in Zusammenarbeit mit anderen Musiker*innen/Improvisator*innen und Mitglied von SOKOJ und STIM.

Isabel Rößler

Isabel Rößler ist eine Jazz Bassistin und Improvisatorin.
Nach ihrem Musikstudium in Nürnberg und Tallinn, zog sie nach Berlin, wo sie in der freien Improvisationsszene aktiv ist. Dort ist sie Mitglied in der Bigband „The Omniversal Earkestra“, welche jeden Montag Eigenkompositionen sowie stilprägende Arrangements der Jazzwelt darbietet.

Neben zahlreichen Kollaborationen mit lokalen und internationalen Künstlern, tourte sie mit ihrem Trio „Flut“ durch Deutschland und Osteuropa.

Elisabeth Coudoux

Cellistin Elisabeth Coudoux kam vom klassischen Instrumentalstudium
über den Jazz zur Neuen Musik und freien Improvisation auf der Suche nach neuen Klängen und Spieltechniken. Die Erkundung des Klangspektrums des Instruments ist für sie eine sich ständig erweiternde Suche nach der eigenen Stimme. Als Solokünstlerin liebt sie die Herausforderung spontaner Begegnungen.
In ihrem 2013 gegründeten Ensemble Emiszatett erklingt das Cello als orchestraler Klangkörper in Balance zwischen improvisatorischer Eigenart und gemeinsamer musikalischer Form. Sie spielt auf Festivals und Konzertreihen in der ganzen Welt und ist  Mitglied mehrerer Ensembles und Projekte wie Zeitkratzer, sie ist NICA Teilnehmerin sowie Initiatorin und langjähriges IMPAKT e.V. Vorstandsmitglied.

Evi Filippou 

Foto: Fabio Donder

Evi Filippou hat mit 7 Jahren angefangen Schlagzeug zu spielen. Mit einem Stipendium des Athener Konzerthauses schloß sie das Volos Konservatorium ab und machte ihren Bachelor und Master an der Hochschule für Musik “Ηanns Eisler”. Unter ihren Berufserfahrungen findet sich die Mitwirkung bei Orchestern und Kammermusik Ensembles (u.a. Bolshoi Ballet Orchestra, Ensemble United Berlin) als auch solo Auftritte klassischer und improvisierter Musik und Duo Kooperationen. Auch in der Jazz-Szene ist sie aktiv.
Ihre eigene Musik und Arrangements spielt Evi mit ihrem Quintett inEvitable und ihre interdisziplinäre Neugier erforscht sie mit der GrupNeben der Musik ist sie teil der n ï m Dance Company und engagiert sich auf im Musiktheater(Gründungsmitglied des “Opera Lab Berlin” Ensembles). Seit 2016 ist Evi Dozentin in Berliner Grundschulen, gefördert von “Vincentino e.V. – Kultur stärkt Kinder in Berlin”.

Mona Matbou Riahi

Foto: Hessam Samawatian

Im Alter von 17 Jahren begab sie sich auf eine
Reise nach Wien, um ihre Studien an der Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst (MDW) zu vertiefen.
Ihre Musik verbindet nahtlos zeitgenössische und klassische Elemente und kombiniert Improvisation, elektronische Experimente und innovative Techniken, um neue und ungehörte Klänge zu erforschen.
Sie hat in verschiedenen künstlerischen Formationen und Projekten mit Tänzern, Schauspielern und Multimediakünstlern zusammengearbeitet und ist bei weltbekannten Festivals und renommierten Konzerthäusern aufgetreten.
Seit 2016 ist Mona bei dem angesehenen deutschen Musiklabel ECM Records unter Vertrag. Ihr neuestes Projekt ist die Tätigkeit als künstlerische Leiterin und Kuratorin von DE/semble, einem Festival für Jazz und abenteuerliche Musik.

Steffen Roth

Foto: Joerg Singer

Steffen Roth ist Schlagzeuger aus Leipzig.
2009 vertieft er in Dresden seinen Einstieg in die Welt der Improvisationsmusik und fördert die lokale Szene durch öffentliche Sessions, das Jazzkollektiv-Festival, Konzertreihen und die Radiosendung HEIMklang.
Das Diplom- und Meisterklassen Studium in Dresden ('09 - '17) bot ihm die Möglichkeit sich instrumental-technisch und historisch auszubilden. Seine Professoren wie Michael Griener, Eric Schaefer oder Baby Sommer gaben durch ihr Schaffen und Lehren immer wieder neue Anstöße gesellschaftliche aber auch selbstgebaute Barrieren zu überwinden. 

Seine Working-Bands (z. B. spirale, Elastic Social Structures) und fliegende Improvisationsbegegnungen dienen ihm als kontinuierliches Feld um Kommunikation auf der Bühne leben zu können und anschaulich zu machen.

Kacper Hubicki

Kacper ist Violinist und Komponist aus Polen. Er studierte 2017 bis 2023 am Jazz-Institut Berlin.

Aufgewachsen ist er im Tatra Gebirge und hat von dort die Klänge des Karpatischen Volkes und der klassischen Musik mitgenommen.

In dieser Zeit war Kacper in der Berliner Jazzszene als Bandleader und Sideman tätig sowohl mit kleinen Projekten, wieSolo Violin Loop Act, Hubicki/Bogen Duo, sowie auch mit größeren Ensembles, wie Hubicki Obsolete Trio, Kacper Hubicki Quintet, Composers Orchestra Berlin.
Seit Abschluss des Studiums 2023 arbeitet er in Amsterdam.

diese Veranstaltungsreihe wird gefördert durch

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