Eine Veranstaltungsreihe zum Mitmachen!
(abgeschlossene Reihe)
Reihe "Viva la Wannenbad" wurde gefördert durch Bundesverband Soziokultur im Programm Neustart Kultur der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Im Rahmen des Worldwide Screenings zeigte das Kulturhaus Häselburg Sergei Loznitsas Film „Donbass“ (im ukrainisch/russischen Original mit deutschen Untertiteln). Im Anschluss gab es Gelegenheit zum Gespräch mich ukrainischen Aktivist*innen.
Das Tzigan-Trio aus Argentinien zu Gast im Kulturhaus Häselburg.
16.30 - 18.30: Rap- Workshop mit Nifty MC
Beim Rap-Workshop mit Anna bzw. Nifty MC lernte man, wo HipHop eigentlich her kommt und tauschte sich zu seinen Lieblings-Rapper*innen aus. Und natürlich gab es auch einen ersten Einstieg in die Rap-Praxis: es wurde sich mit Rhythmus und 4/4 Takt, Reimen, Flow und Message beschäftigt.
19 Uhr: Marie & Frances (Leipzig)
3 junge Musiker*innen, die mit Leidenschaft und Freude Rock-, Pop- und Indie-Songs covern.
20 Uhr: Nifty MC & Crystal Bee (Weimar)
Nifty MC steht seit 2016 auf der Bühne und rappt mit Haltung, Humor und viel Liebe für HipHop. Meist an ihrer Seite ist Crystal Bee, die nicht nur den Back-Up-Rap bringt, sondern durch ihren souligen Gesang die Musik auf eine ganz andere Ebene hebt. DIY wird bei den beiden groß geschrieben. Nifty MC produziert nicht nur die Beats, auch die Aufnahmen und Mixes sind handgemacht. 2021 kam das erste Musikvideo der beiden – ebenfalls von vorn bis hinten DIY – mit dem Titel „Rapper haben Angst“. Der Sound ist dabei so facettenreich, wie die Themen der Songs: Von Fragen zu Freundschaft und Wahlfamilie über Body-Positivity hin zu den Arbeitsbedingungen von FLINTA* im Musik-Business. Oder auch einfach mal ein guter Representer.
Lieblingsline: Don‘t worry hast du mal nichts anzuziehn, bleibt dir immer noch ein starkes Nervenkostüm.
Die Austellung "Angenommen Hier" behandelte die verschiedenen Positionen welche Möglichkeiten für einen Dialog zwischen individuellen, biografischen Momenten und gesellschaftsrelevante Themen eröffnete. Ebenso wurden in den Arbeiten, Vergangenes und Zukünftiges verhandelt und verknüpft. Geprägt von einer Offenheit und Empathie erstreckten sich die Arbeiten von der Fotografie kommend über Video, Malerei, Sound bis zu Mixed Media Installationen.
Aus welcher Perspektive sprechen wir und wo befinden wir uns? Und in welche Richtung wollen wir uns bewegen?
Diese Fragen und Dialoge spiegelte auch das abschließende Konzert mit Alwin Weber wieder.
Bei seinem Workshop wurden diverse elektronische Instrumente und Krachmacher gelötet. Diese kleinen Geräte produzierten schräge Töne und konnten mit nach Hause genommen werden.
Karolina Trybała und Mateusz Dudek fesselten die Zuschauer mit ihrer Musik, ihrer Performance: Das Repertoire am 6.7. entstammt der musikalischen „Tate-Mame“ [jidd.: Eltern, poln.: Papa-Mama] Spurensuche, die der Vielzahl an Einflüssen und Identitäten, die das jüdische Leben in Deutschland prägen, nachgeht und diese sichtbar macht. Im Konzert wurden auch die Teilnehmer*innen des von Karolina Trybała am selben Tag durchgeführten Gesangworkshops für Schülerinnen und Schüler einbezogen.
Die Leipziger (Hörspiel)Autorin und Künstlerin Katharina Zimmerhackl präsentierten ihr Hörspiel „Die Verwechslung der Freiheit“. Danach gab es ein Gespräch mit der Dichterin Nancy Hünger (Gotha) und der Radiomacherin Nadja Grasselli (Leipzig).
"Die Verwechslung der Freiheit ist das Ergebnis eines jahrelangen Eintauchens in die faszinierende Welt der Nachtfalter und Schmetterlinge, ihres Verhaltens, ihrer wissenschaftlichen Erforschung und ihrer kulturellen Bedeutung. Das Buch ist dreiteilig und kombiniert eine grafische Vertonung des gleichnamigen Hörbuchs, eine Bildrecherche und ein literarisches Glossar rund um Motten, Mythen und Wissenschaftsgeschichte." (http://www.katharinazimmerhackl.de/index.php?/freies/die-verwechslung-der-freiheit-buch/)
Bei MASAA verweben sich tiefempfundene arabische Verse und zeitgenössischer Jazz, gehen Abend- und Morgenland in bisher nicht dagewesener Schlüssigkeit eine lyrische Liaison ein. Ihr bahnbrechendes Konzept haben MASAA auf diversen Alben umgesetzt: dem Debüt "Freedom Dance" (2012), dem Nachfolger "Afkar" (2014) und "Outspoken" (2017), für das sie mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritikausge-zeichnet wurden. Rabih Lahoud wurde zudem für dieses Album für den ECHO Jazz in der Sparte "bester nationaler Sänger" nominiert.
Bereits im Gründungsjahr 2012 gewannen Masaa den Bremer Jazzpreis. In den fol-genden Jahren gingen 2 weitere wichtige Weltmusikpreise Deutschlands an sie: Der Publikumspreis des Creole-Wettbewerbs (2013) und die Förder-RUTH des Rudolstadt-Festivals (2015).
Von Beginn an ist es der Band ein großes Anliegen gewesen, ihre Arbeit nach außen zu tragen: MASAA haben erfolgreiche Tourneen durch Afrika und Lahouds Heimat Libanon absolviert; 2018 folgte die Einladung zum Salam Orient Festival in Wien und 2019 zum Sicca Jazz in Tunesien und dem Jazzfest Baku in Aserbaidschan.
Im Teamwork mit der israelischen Sängerin Yael Deckelbaum (March of the Mothers) set-zen MASAA ein Signal für die Unterstützung des Friedensprozesses zwischen jüdischer und arabischer Kultur.
Im Januar 2019 ist der Gitarrist Reentko Dirks für den Pianisten Clemens Christian Poetzsch in die Band gekommen. Durch den Wechsel in der Instrumentierung entsteht ein aufregend neuer MASAA-Sound: die Doppelhals-Gitarre changiert mit und ohne Bünden mühelos zwischen der hiesigen und der Viertelton-geprägten Harmonik. Reent-ko bringt einen warmen und zugleich impulsiven Gestus, geprägt von Klassik, Pop und Weltmusik in die Band und lädt die anderen Musiker zu einer neuen Art des musikalischen Dialogs ein. In der neuen Besetzung veröffentlichte MASAA im Februar 2020 das neue Album "Irade" und wurde im März 2020 mit dem Kulturpreis Nord/West ausgezeichnet.
"Vor allem verbindet die Musiker aber eines: Das Verrücktsein nach der perfekten musikalischen Kombination, der schrägen Harmonie, die Menschen bewegt." Süddeutsche Zeitung, 09/ 2028
Skate-Workshop für Frauen und Mädchen gemeinsam mit den Great Gera Skates und Girls Can Skate (Leipzig).
Im Anschluss gab es gemeinsames Essen und Musik (DJ Mrs. Pepstein legt auf). Der Skate-Workshop war für alle Frauen und Mädchen, die schon immer mal auf einem Skateboard durch die Stadt düsen wollten.
Am Mittwoch, den 14. September, 20 Uhr spielten der Schlagzeuger Steffen Roth, der schon beim Masaa-Konzert mit feinfühliger Begleitung und irrwitzigen Soli begeisterte, der Kontrabassist Stephan Deller (Leipzig) und die belgische Baritonsaxophonistin Hanne de Backer.
Der Kontrabassist Stephan Deller und der Schlagzeuger Steffen Roth arbeiten seit einigen Jahren in verschiedenen Besetzungen der frei improvisierten Musikszene in und um Leipzig zusammen. Über das Festival (((potentiale))) lernten sie 2022 die belgische Baritonsaxophonistin Hanne de Backer kennen, die vor einigen Jahren auf den wichtigsten europäischen Improvisationsfestivals auf sich aufmerksam gemacht hat.
Mit ihrem massiven wie sensitiven Instrument bewegt sich Hanne de Backer zwischen Free-Jazz, Be-Bop und Rock. Dank ihrer Schauspiel-Ausbildung wird jedes Konzert zur großartigen Performance. Sie wandert durch viele Stationen und nimmt von allem etwas mit, das dann ins Nächste hineinfließt.
Auf ihrer Tour durch Sachsen und Thüringen begegneten sich drei großartige Musiker auf der Bühne und ließen das Publikum am Entstehungsprozess ihrer Musik teilhaben.
Zum Abschluss der 1. Geraer Kinder- und Jugendliteratur-Tage präsentierte der Moderator Dean Ruddock die vielversprechendsten Geraer Nachwuchs-Slam-Poeten.
Danach spielte AUA AUA ein Abschlusskonzert. Die seit 2017 bestehende Band macht großartigen Krautrock. Eine hochinteressante Durchdringung der deutschsprachigen Songwriterkunst mit einer avantgardistischen Mischung aus Klängen, Genres, Verrücktheiten zwischen Jazz, Pop und Rock und literaturverdächtigen Texten.
Mit ihrem Duo NÔMADE entführten die Sängerin Nora Benamara und der Gitarrist Igor Seiji ihr Publikum auf Entdeckerreise.
So lassen sie französische Chanson, brasilianische Musik, klassische Elemente und modernen Jazz verschmelzen in erfrischenden Arrangements, eigenen Kompositionen und gefühlvoller Improvisation. Eine mitreißende Musik, die erst auf der Bühne ihre ganze Tiefe enthüllt, in der momentanen und unerwarteten Symbiose zwischen Nora Benamaras facettenreicher Stimme und Igor Seijis virtuoser Gitarre. Eine radikale Einzigartigkeit zum Loslassen und Tagträumen.
Beim anschließenden Konzert wurde sowohl das Publikum und insbesondere auch die Workshop-Teilnehmer eingebunden. Das führte zu einer gemütlichen und trotzdem mitreißenden Atmosphäre.
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