Lesung mit Lena Gorelik "Wer wir sind" mit Dorothee Riese als Moderator*in
Als Einwandererkind aus Russland und dann auch noch als Jüdin in Deutschland aufzuwachsen ist nicht immer ganz leicht. Lena Gorelik erzählt ihre Geschichte mit viel Humor. Eine Veranstaltung für alle, deren Eltern selbst nicht aus Deutschland kommen und alle, die die Erfahrung selbst nicht gemacht haben. Lena Gorelik liest aus ihrem Roman Wer wir sind (Rowohlt, 2021) und diskutiert mit dem Publikum über deutsch-jüdisch-sowjetische Geschichte, Erinnerungskultur, Gedenkstätten, Migration und Identität. Die Moderation hat Dorothee Riese.
Lena Gorelik, 1981 in Leningrad (Sowjetunion) geboren, emigrierte 1992 mit ihrer Familie nach Deutschland. Sie ist ausgebildete Journalistin und Osteuropahistorikerin und schreibt unter anderem für die Süddeutsche Zeitung und Die Zeit. 2004 wurde ihr Debütroman Meine weißen Nächte (Graf) veröffentlicht, danach u.a. 2011 Lieber Mischa ... Du bist ein Jude. (Graf) und zuletzt Mehr Mehr Schwarz als Lila (Rowohlt, 2017). 2021 erscheint ihr neuster Roman Wer wir sind (Rowohlt). Lena Gorelik wohnt in München.
Dorothee Riese, 1989 in Duderstadt geboren, aufgewachsen in Rumänien, studierte Slavistik und Osteuropäische Geschichte in Tübingen, Frankfurt / Oder und Moskau und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Zuletzt war sie Volontärin an der Gedenkstätte Buchenwald. Sie veröffentlichte in zahlreichen Literaturzeitschriften und arbeitet zurzeit an ihrem ersten Roman. Dorothee Riese wohnt in Leipzig.
Empfohlenes Alter: ab 16
Für die Teilnahme an den Veranstaltungen bitten wir um Anmeldung per Mail unter contact@haeselburg.org oder telefonisch +4936 5 55246844.
Der Eintritt beträgt 5 €.
Freier Eintritt für Schüler*innen, Studierende, Geflüchtete, ALG-Empfänger*innen und Menschen mit geringem Einkommen.
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