Die Wildnis bewahren – Lesung mit der Dichterin Daniela Danz
Am 7. Oktober, 19 Uhr liest die Eisenacher Dichterin Daniela Danz am Kulturhaus Häselburg Gera aus ihrem Gedichtband „Wildniß“ (Wallstein, 2020). Daniela Danz gehört zu den wichtigsten deutschsprachigen Dichterinnen der Gegenwart. In ihrem aktuellen Gedichtband geht um Wildnis in Natur und Gesellschaft. Es sind kurze wortgewaltige Texte. Sie machen die Dringlichkeit einer neuen Mensch-Natur-Beziehung spürbar.
Ihre Gedichte sind arbeiten sich an klassischen Formen ab und sind doch voll wilder Experimentierlust. Sie brechen aus dem Alltäglichen aus, in Mythologie und Natur und kehren wieder zurück in enge Räume, in das Haus, die Wohnung, die Gefühle. Björn Hayer schreibt in der NZZ am Sonntag: »Wovon Daniela Danz’ wortgewaltiger Gedichtband ›Wildniß‹ erzählt, ist nichts anderes als die Selbstermächtigung der gebeutelten Flora und Fauna.« Und Ulf Heise kommentiert auf MDR Kultur »Wasserfälle der Gedanken, deren erfrischender und zugleich beängstigender Wirkung man sich schwerlich zu entziehen vermag«.
Daniela Danz wurde 1976 in Eisenach geboren. Sie schreibt Gedichte, Prosa, Kinderliteratur und Opernlibretti. Sie lebt als freie Autorin in Kranichfeld bei Weimar. Am 7. Oktober, 19 Uhr ist sie zu Gast im Kulturhaus Häselburg Gera.
Die Veranstaltung ist dank einer Förderung des Deutschen Literaturfonds / Neustart Kultur möglich.
Für die Teilnahme an den Veranstaltungen bitten wir um Anmeldung per Mail unter contact@haeselburg.org oder telefonisch +4936 5 55246844. Der Eintritt beträgt 5 €. Freier Eintritt für Schüler*innen, Studierende, Geflüchtete, ALG-Empfänger*innen und Menschen mit geringem Einkommen.
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