Otti Planerer - "Woher nahm die Taube das Kleeblatt"

Mittwoch, 15. September 2021, 19 Uhr
Kulturhaus Häselburg Gera 
(Burgstraße 12)

Am Mittwoch, den 15. September 2021, 19 Uhr, pünktlich zu Jom Kippur, dem wichtigsten jüdischen Feiertag, lädt das Kulturhaus Häselburg Gera zu einem festlichen Abend der Besinnung und der Einkehr mit der Geraer Schauspielerin Otti Planerer ein. Unter dem Titel „Woher nahm die Taube das Kleeblatt“ gestaltet sie einen Abend mit Märchen, Geschichten und Liedern jüdischer Autorinnen*Autoren. Als Grußwortredner ist der Geraer Bundestagsabgeordnete Volkmar Vogel zu Gast.
Die jüdische Märchenwelt hat ihre Quelle in der Bibel, im Talmud, in den Gebeten um das baldige Kommen des Messias und in den Erzählungen des neuen jüdischen Heldentums. So hat auch jedes jüdische Märchen eine historische, eine anekdotische und eine theologische Seite und verbindet die Weisheit, die Erfahrung und den Witz des jüdischen Volkes. Mit ihrer Lesung möchte Otti Planerer die Poesie, die Trauer aber auch die immer wiederkehrende Lebensfreude, die dieses Volk überleben lässt, nahebringen.
Otti Planerer, wurde 1938 geboren. Sie studierte Schauspiel an der Theaterakademie Leipzig und trat viele Jahre im Theater in Gera auf. Daneben wurde sie vor allem als Synchron- und Hörspielsprecherin über Gera hinaus bekannt. Sie war an zahlreichen Film und Hörspielproduktionen in der DDR und im wiedervereinten Deutschland beteiligt. Seit 2012 lebt sie wieder in Gera. Am 15. September steht sie im Kulturhaus Häselburg Gera auf der Bühne.

In der Reihe „Jüdinnen*Juden in Gera“ folgt am Mittwoch, den 13. Oktober 2021, 19 Uhr eine Lesung mit Mirna Funk (Berlin). Sie schreibt über aktuelle Fragen einer jungen jüdischen Generation in Deutschland. Zuletzt ist von ihr „Zwischen Du und Ich“ (dtv, 2021) erschienen. Am 20. Oktober 2021, 19 Uhr sind der Regisseur Arkadij Khaet und die Drehbuchautorin Merle Kirchhoff zu Gast. Sie präsentieren ihren Film „Mazel Tov Cocktail“, einen rasanten Kurzfilm über einen jüdischen Schüler, der sich gegen Antisemitismus zur Wehr setzt.

Die Veranstaltungen werden in Zusammenarbeit mit dem Interkulturellen Verein Gera e. V., der Regionalgruppe Thüringen der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V. und der Bundeszentrale für politische Bildung organisiert. Die Veranstaltungen werden im Bundesprogramm Demokratie leben!, von der Stadt Gera, der Thüringer Staatskanzlei und der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.

15.09.  August 2021, 19 Uhr

Neue Galerie für Zeitgenössische Kunst

Burgstraße 12, 07545 Gera


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