Die Lesung mit Nancy Hünger und Xoşewîst ist ganz der Magie der Sprachen gewidmet und der Sehnsucht und der Leidenschaft, Heimaten und Wahlheimaten an Orten und in Sprachen. Die Begegnung knüpft mit den Themen Fremdheit und Verfremdung auch an die letztjährige Ausstellung „Anders – Ästhetik der Differenz“ in der Neuen Galerie für Zeitgenössische Kunst an. Und doch steht im Vordergrund die verbindende Kraft der Poesie.
Nancy Hünger wurde 1981 in Weimar geboren, sie studierte dort Freie Kunst und entschied sich dann aber für die Lyrik als ihre Ausdrucksform. Zuletzt erschien von ihr 4 Uhr kommt der Hund. Ein unglückliches Sprechen (Edition Azur, Dresden, 2020). Heute lebt sie in Gotha.
Xoşewîst wurde 1987 in Hasaka, Syrien, geboren. Er studierte in Damaskus, Halle, Leipzig und Oxford. Xoşewîst ist Gründer der Hilfsorganisation DOZ e.V. und lebt in Leipzig. Der Lyrikband Leipzigيّاt ist sein Debüt (Hochroth, München, 2020).
30. Juni 2021, 19 Uhr
Neue Galerie für Zeitgenössische Kunst
Burgstraße 12, 07545 Gera
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