Barbara Toch gehört zu den interessantesten KünstlerInnen Thüringens. Ihre Werke sind durch die geheimnisvolle Verbindung von Gegenständlichem und Abstrakten, von Altem und Neuen, Realem und Fiktiven gekennzeichnet und entführen die BetrachterInnen in imaginäre Bildwelten, die unsere Wirklichkeit auf abstrakte Art und Weise ästhetisch abbilden. Zeichnerisch elegant, malerisch virtuos und technisch perfekt entstehen illusionistische Räume, die die Unendlichkeit digitaler Welten ebenso reflektieren wie sie auf die Alten Meister rekurrieren. Trotz malerischer Abstraktion sieht man den Werken das handwerkliche Können der Künstlerin an, das sie in den 1970er Jahren an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig erwarb.
Vernissage
Samstag, 7. Oktober 2017, 18 Uhr
Es sprechen:
Begrüßung: Dr. Claudia Tittel, Kunsthistorikerin
Musik: Ulrich Phillipp und Burkhard Schlothauer, Elektroakustische Improvisationen
In der Ausstellung soll erstmals ein ganz spezifisches Oeuvre ihrer Malerei, das sie in den letzten Jahrzehnten hinweg immer weiterentwickelte, ausgestellt werden. Es handelt sich dabei um jene Arbeiten, in denen die Linie als Strukturelement ihr eigenes malerisches Sein entfaltet. Bereits 1998 entstanden erste Arbeiten, die man diesem Werkzyklus zuordnen kann. Die Linenvernetzungen, Strukturen und Wirbel tauchen seitdem in immer neuen Konstellationen in ihren Arbeiten auf und bilden ganz eigene Inseln in einem endlosen Bildraum. Wie ein Knäuel ballen sich manche ihrer Gebilde zusammen oder verdichten sich zu architektonischen Konstruktionen, wirbeln umher oder verdichten sich zu Stadtlandschaften.
Veranstaltungen während der Ausstellung
10.10.2017, 20 Uhr Konzert mit dem Workshop-Ensemble, Komposition Ulrich Philllipp
Der Eintritt ist frei!
Gefördert von ART-regio Kunstförderung c/o SV SparkassenVersicherung Holding AG.